Tag 4 – Spittal, die Berge verlassen mich

Meine Nacht war eher schlecht (hier hatten wir Vollmond) ich starte wenig motiviert in die nächste Etappe. Das Ziel Spittal. Das Frühstück war genau wie das Abendessen geht so aber dafür teuer. Das gleicht das Ganze wieder aus 😬

Ich bin hier im Hochgebirge unterwegs und bald erreiche ich die Möllbrücke. Dann bin ich offiziell im Süden von Österreich. Mental bin ich da schon lange 😬

Die Strecke heute verläuft moderat, nur wenige Steigungen und Gefälle auf überwiegend asphaltierten Wegen. Die Berge im Hintergrund sehen einfach wundervoll aus, richtig entspannend.

Das Klima auf der Alpensüdseite ist tatsächlich anders. Wärmer, nicht so feucht und ingesamt viel schöner ☀️

Eine Jacke oder Handschuhe brauche ich heute wohl nicht. Und wieder begleitet mich ein Fluss, mit einzelnen kleinen Wasserfällen und in den Dörfern sieht man jetzt immer mehr Palmen im Vorgarten. Sehr schön.

Der Fluss heißt glaube ich Drau aber ganz genau weiß ich es nicht. Die Wasserfärbung ist hier glasklar.

Die mediteranen Südalpen

Heute geht es nach Spittal, einem ehemaligen Knotenpunkt für Pilgerreisende ☺️ Da werden Erinnerungen wach, das freut mich.

Mein Tagesablauf hat sich mittlerweile eingespielt, früh aufstehen, Frühstücken und los. Unterwegs 2 Pausen für die Wasserzufuhr und natürlich einen Kaffee.

Mittlerweile fahre ich mehr reguläre Straße anstelle von Gelände. Ich verlasse mich hierbei auf meine GPS Map. Die meisten anderen Navigationen brauchen

die mobilen Daten und die sind immer mal wieder in den Bergen nicht verfügbar.

Auf Straße bin ich scheinbar deutlich schneller unterwegs. Es ist früher Nachmittag und ich habe mein Etappenziel schon erreicht.

Gemütlich stelle ich mein Fahrrad neben dem Kaffee in die Parkbucht, kommt ein Kontrolleur um die Ecke.

Für ein Fahrrad ein Parkticket? 😳 wo soll ich das denn befestigen 😳 aber ich durfte das Rad zum Glück weg schieben 🙄 der Kontrolleur hatte ein einsehen, weil ich Ausländer bin ☺️

Ich hab mir noch ein zweiten Kaffee bestellt und bin anschließend in die Unterkunft gefahren.

Hier muss ich erstmal meinen Muskelkater behandeln.

Diesmal bin ich in einem 24h Selbstbucherhotel. Das kannte ich bisher auch noch nicht, mit EC Karte außen anmelden und alles andere Funktioniert auch voll digital. Das Zimmer war sehr steril und bestand aus Bad, Dusche und Bett. Eigentlich alles was man braucht. Nur das wohlfühl Gefühl bleibt hier auf der Strecke.

Den sonnigen Nachmittag habe ich genutzt, um in der kleinen Stadt herum zu schlendern und vor dem Springbrunnen ausgiebig mit einem Eis und einer Zeitschrift über Fahrrad-Fernreisen zu entspannen.

Ein schöner Tagesausklang ☺️

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Trip Video

Ein kleiner Eindruck über die Schönheit der Strecke – hier in der Nähe von Spittal.