Alpe Adria mit dem MTB – Tag 4 (Moelltal)
Das Mölltal in Kärnten ist eine Region voller landschaftlicher und kultureller Schätze. Besonders beeindruckend ist der Großglockner, Österreichs höchster Berg, der mit majestätischen Ausblicken lockt.
Es gibt Tage, da brauche ich einfach Meer. Heiligenhafen ist heute mein Ziel – Start- und Endpunkt meiner kleinen großen Flucht. Eine kurze Tour von gut zwei Stunden, voller Sonne, Fahrtwind und Meeresrauschen. Entspannung? Garantiert.
Das Fahrrad liegt sicher im Kofferraum, bereit für ein kleines Abenteuer. Ich lasse mich ins Auto fallen, starte mein Lieblingshörbuch und lehne mich entspannt zurück. Schon jetzt schaltet mein Kopf in den Urlaubsmodus. Ein paar Kilometer auf der Autobahn trennen mich nur noch von der Ostsee.
Angekommen in Heiligenhafen, parke ich nahe der Strandpromenade. Ich freue mich auf den ersten Kaffee beim Ladestopp. Die Sonne kitzelt mein Gesicht, während ich die Tasse halte. Kleine Alltagssorgen? Verflogen. Der Duft des Meeres liegt schon in der Luft.
Ich schwinge mich auf mein Bike – heute mit dem leichten Gravel mit den harten Reifen, perfekt für wechselnde Untergründe – dachte ich – aber Kopfsteinpflaster umgefedert ist schon ziemlich brutal.
Der Rundkurs führt mich zunächst raus aus Heiligenhafen, entlang der Felder Richtung Großenbrode. Bestes Wetter: wolkenloser Himmel, eine leichte Brise und Sonne satt.
Schon kurz hinter dem Ort glitzert das Meer am Horizont. Die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser wie eine Million kleiner Sterne. Ich radel entspannt, Geschwindigkeit zählt heute nicht, genau richtig, um den Blick schweifen zu lassen.
Der Weg führt mich durch lichte Wälder. Das Spiel von Licht und Schatten auf dem Trail ist fast hypnotisch. Die Reifen rollen sanft über Schotter und Wurzeln. Rechts und links fluten riesige gelbe Rapsfelder die Landschaft. Ihr süßer Duft mischt sich mit der salzigen Meeresluft – eine unvergleichliche Mischung.
Wieder zurück am Meer, führt mich der Radweg direkt an der Wasserkante entlang. Ich spüre, wie der leichte Wind meine Jacke flattern lässt. Das glasklare Wasser leuchtet in tiefem Blau, manchmal unterbrochen von kleinen, glitzernden Wellen.
„Der Blick schweift über das weite Wasser. Kleine Wellen glitzern in der Sonne, eine Szene wie aus einem Traum.“
Ich halte kurz an, lehne das Bike an einen Baum und lasse die Seele baumeln. Hier sein, jetzt, reicht voll und ganz.
Vor mir sehe ich es schon – Campingplatz Sütel. Am feinsandigen Ostseestrand liegt mein absoluter Lieblingsort: der Campingplatz Sütel. Hier bin ich schon oft morgens durch das das sanfte Rauschen der Wellen aufgewacht, während die ersten Sonnenstrahlen mein Zelt in warmes Licht tauchten. Nur ein paar Schritte vom Platz zum Wasser und ein den Blick über das endlose Blau. Sütel ist für mich pure Entschleunigung – naturbelassen, familiär und wunderbar unkompliziert. Hier fühlt sich jeder Moment nach Freiheit an. Schön das mich die Radtour hier vorbeiführt.
Ich rolle weiter, unterwegs ein verträumter Hof mit Kopfsteinpflaster und alten Backsteinhäusern – hier fühlt sich die Zeit ganz anders an.
Zurück in Heiligenhafen empfängt mich ein breiter, feiner Sandstrand. Bike abgestellt, Schuhe ausgezogen, rein ins Warme: Der Sand ist von der Sonne aufgewärmt und fühlt sich an wie eine Massage für die Füße.
Schon jetzt sind viele Leute unterwegs, Familien, Pärchen, Hundebesitzer. Und sogar die ersten Unerschrockenen, die sich lachend in die noch kühlen Fluten werfen – ich war heute mal lieber ein kleiner Feigling und bin nicht hineingesprungen.
„Schattige Wege und der weite Blick auf das Wasser – hier könnte ich ewig verweilen.“
Wieder zurück in die Stadt, wartet mein kulinarisches Highlight: ein frisch gebackener Backfisch, goldbraun und mit einem Spritzer Zitrone. Ich setze mich auf eine Bank mit Blick auf den Hafen, das Rad an meiner Seite.
Manchmal reicht eine kurze Runde, um das Herz zu füllen. Ein paar Stunden an der frischen Luft, das sanfte Rauschen der Wellen im Ohr und der Blick auf die weite See. Heiligenhafen hat heute wieder bewiesen: Glück liegt oft so nah.
Also wird die Runde heute kurz. Das Bike, ein robustes Gravelbike mit 28mm Reifen und einer leichten Carbongabel, wartet bereits im Kofferraum. Tubeless-Reifen für extra Komfort auf wechselndem Untergrund, 11-fach Schaltung für geschmeidiges Treten – genau die richtige Wahl für entspannte Ausfahrten.
Mit leicht verkniffenem Gesicht schwingt er sich aufs Rad und rollt gemächlich aus Heiligenhafen hinaus. Der Asphalt unter den Reifen summt, die ersten Meter tun weh, doch die Sonne kitzelt ihn wach. Jeder Tritt wird leichter, jeder Atemzug tiefer.
Doch seine Gedanken sind nicht nur bei der Tour. Immer wieder schweifen sie zu Emma. Ihr Lächeln ist heute verstummt und der Radfahrer fühlt sich machtlos. Er wünschte, er könnte ihr einfach ein bisschen von der Sonnenenergie abgeben, die ihn hier antreibt.
Die Route führt ihn an den Feldern entlang, vorbei an blühenden Rapswiesen, die die Luft mit süßer Schwere erfüllen. Das Gelb der Blüten, das Blau des Himmels, das Silber des Meeres am Horizont – ein Farbenspiel, das für einen Moment alle Sorgen übertönt.
Er rollt gemächlich weiter, genießt den leichten Widerstand der Schotterpisten, dank der vibrationsdämpfenden Carbon-Sattelstütze. Die hydraulischen Scheibenbremsen greifen zuverlässig, als er eine kleine Abfahrt nimmt. Keine Jagd nach Kilometern, keine Jagd nach Zeiten – nur das Jetzt, das Zischen der Reifen und das leise Klopfen seines Herzens.
An einer kleinen Bucht hält der Radfahrer an. Das Wasser glitzert in der Sonne, kleine Wellen laufen sachte ans Ufer. Er lehnt das Bike an einen großen Stein, setzt sich ins Gras und lässt die Sonne auf sein Gesicht scheinen.
Er ist einfach nur im hier und jetzt, genießt den Tag, die Leichtigkeit und die schönen Erlebnisse auf dieser Tour – Einfach glücklich. Er schließt die Augen, sammelt ein bisschen Hoffnung, ein bisschen Licht.
Auf dem Rückweg nach Heiligenhafen sind die Schmerzen fast vergessen. Die Sonne hat die schwere Woche weggebrannt, die kurze Tour hat den Kopf sortiert. Am Auto angekommen, schickt er eine Nachricht: „Sammle Sonne für dich“.
Der Radfahrer lächelt. Manchmal braucht es keine langen Strecken. Manchmal reicht ein bisschen Fahrtwind, um neue Kraft zu tanken.
Das Mölltal in Kärnten ist eine Region voller landschaftlicher und kultureller Schätze. Besonders beeindruckend ist der Großglockner, Österreichs höchster Berg, der mit majestätischen Ausblicken lockt.
Eine kleine Flucht ans Meer: Start und Ziel ist Heiligenhafen, mit einer traumhaften Radtour über Großenbrode und Sütel. Sonne, Meeresrauschen und fantastische Ausblicke begleiten mich, während das Gravelbike leise schnurrt. Entspannung pur, gekrönt von einem goldenen Backfisch. Einfach glücklich!
Heute endlich in Italien angekommen. Das Leben ist Venzone ist gleich anders, viel ruhiger und gelassener
Es ist früher Vormittag, und ich stehe am Auto, starre auf mein Bike und grinse. Nicht nur, weil ich heute mal wieder rauskomme und die Natur ruft – sondern weil ich heute meine neue Protektorweste einweihe. Die liegt nicht nur stylisch eng an wie ein Superhelden-Outfit, sondern fühlt sich auch an wie eine Umarmung mit Sicherheitsversprechen. Heute ist der große Tag. Heute darf sie mit mir auf Tour.
Die Wetter-App hat Sonne versprochen, der Harz wartet, und ich habe drei Stunden Luft für eine knackige Runde. Ziel: Dreitälerblick und Poppenberg. Klingt harmlos. Klingt fast poetisch. Spoiler: wird’s nicht.
Schon die Fahrt zum Startpunkt ist so eine Mischung aus Vorfreude und leichtem Lampenfieber. Wird die Tour geil? Hält das Wetter? Schmilzt mir die Protektorweste bei 20 Grad direkt auf der Haut fest?
Ich check noch mal alles – Helm sitzt, Schuhe klicken, die Weste… ja, die sitzt wie angegossen. Ich fühl mich bereit für alles. Na ja, fast alles.
Die Strecke beginnt recht gemütlich. Ich rolle entspannt an, genieße den Duft von feuchtem Waldboden und die milde Frühlingssonne auf der Haut. Links ein plätschernder Bach, rechts moosbedeckte Steine – der Harz gibt sich erstmal freundlich. Ich könnte fast glauben, ich bin im Werbespot eines Outdoor-Magazins.
Doch diese Idylle ist trügerisch. Denn kaum bin ich ein paar Kilometer unterwegs, geht es los mit dem ersten kleinen Hindernis: ein umgestürzter Baum. Nichts Dramatisches. Ich steige ab, lache noch, hebe das Bike drüber – „Na gut, ein bisschen Bewegung neben dem Pedalieren schadet ja nicht.“ Das denke ich genau einmal auf dieser Tour.
Was dann folgt, ist ein wildes Spiel aus Klettern, Schieben, Heben, Ducken und gelegentlichem Fluchen. Die Strecke wird zur Bühne für mein ganz persönliches Wald-Bootcamp. Ich trage das Bike über Bäume, ziehe es unter tief hängenden Ästen hindurch und schiebe es mit letzter Kraft steile, rutschige Hänge hoch.
Es ist nicht nur körperlich fordernd – es ist fast schon akrobatisch. Und ja: Ich bin dankbar für diese Protektorweste.Nicht weil ich gestürzt wäre – zum Glück nicht –, sondern weil sie mir das Gefühl gibt, dass ich hier alles überleben kann. Selbst wenn ich mit vollem Elan gegen einen Ast donnern sollte.
Einmal bleibe ich tatsächlich mit dem Helm im Geäst hängen, ziehe mich zurück wie eine Schildkröte in die Rüstung, lache – und fluche im nächsten Moment, weil das Bike gerade beschlossen hat, sich quer zwischen zwei Wurzeln zu verkeilen.
Nach gefühlt einer Stunde Baumlimbo, Schiebe-Sessions und „Ich dachte, das ist ein Weg“-Momenten kommt der Lohn: Dreitälerblick. Und der Name ist keine Übertreibung.
Ich halte inne. Schweige. Atme.
Vor mir breitet sich das Harzer Mittelgebirge aus wie ein gemaltes Landschaftsbild. Tiefgrüne Täler, zarte Frühlingstöne, Licht und Schatten tanzen über die Baumwipfel. Ich sehe drei Richtungen – drei Geschichten. Und für einen Moment ist alles still. Kein Kreischen von Bremsen, kein Knacken von Ästen, kein inneres Meckern über den nächsten Anstieg.
Nur ich, die Weste und dieser Wahnsinnsausblick
Natürlich hoffe ich, dass es jetzt entspannt weitergeht. Ein bisschen cruisen, bisschen rollen lassen – so hatte ich mir das vorgestellt. Aber der Harz hat da andere Pläne.
Die Abfahrt wird zur Wundertüte. Schmaler Trail, Wurzeln, Stufen, eine Mischung aus „Wow, wie geil ist das denn?!“ und „Okay, wenn ich jetzt über den Lenker fliege, mach ich wenigstens eine gute Figur mit Weste.“
Ich taste mich Stück für Stück vor, spüre das Adrenalin, das Ziehen in den Waden – und das breite Grinsen, das einfach nicht weichen will. Ja, das hier ist anstrengend. Ja, ich schwitze wie ein Hamster im Hochsommer. Aber genau dafür bin ich hier.
Nach dem Downhill folgt – wer hätte es gedacht – noch mehr Aufstieg. Der Weg wird wieder unfreundlich. Diesmal nicht wegen Bäumen, sondern wegen Steigung. Diese Art von Steigung, die das Wort „fahren“ aus dem Wortschatz streicht.
Ich schiebe. Ich schnaufe. Ich fluche laut, damit der Wald Bescheid weiß, was ich von dieser Passage halte. Und dann lache ich. Weil’s einfach absurd ist. Weil ich in diesem Moment, zwischen Wurzeln und Schweiß, auf irgendeinem verfluchten Waldweg, so unfassbar lebendig bin.
Endlich. Der letzte Anstieg bringt mich zum Poppenberg. Der Name klingt ein bisschen wie ein Spaßbad für Erwachsene, aber in Wirklichkeit ist es ein wunderschöner Aussichtspunkt mit Blick über den südlichen Harz. Und jetzt, wo ich hier stehe – durstig, müde, verschwitzt – weiß ich: Das war’s wert.
Ich setze mich auf eine Bank, ziehe mir einen Riegel rein, trinke einen Schluck warmgewordenes Wasser und lasse den Blick schweifen. Die Sonne steht tief, das Licht ist weich, und die ersten Mücken tanzen ihren Abendtanz. Meine Beine sind schwer, mein Herz leicht. Und meine Weste? Die hat ihren ersten echten Einsatz bestanden.
Kein Sturz, kein Kratzer – aber ein Gefühl von Sicherheit. Und irgendwie auch ein Gefühl von „Ich gehör hierher.“
Nach fast drei Stunden bin ich zurück am Auto. Ich rolle aus, steige ab – und merke erst jetzt, wie fertig ich eigentlich bin. Die Tour hat mich geschlaucht. Körperlich und mental. Aber sie hat mir auch gezeigt, dass ich mehr kann, als ich denke. Und dass Abenteuer oft dort beginnen, wo der Weg eigentlich zu Ende ist.
Ich werfe noch einen letzten Blick in den Rückspiegel, während ich langsam vom Parkplatz rolle. Und ich weiß jetzt schon: Ich komme wieder. Der Harz hat noch mehr Geschichten für mich. Und meine Protektorweste – die darf ab sofort immer mit.
Der Radfahrer steht am Waldrand, sein Blick wandert über das Vorderrad hinaus ins Licht. Die Sonne hat sich für heute zurückgehalten, lässt ihr Gold nur vorsichtig durch das dichte Blätterdach gleiten. Das Bike lehnt neben ihm, der Akku ist fast leer, aber die Geräusche des Waldes wirken wie ein sanftes Ladegerät für die Seele. Leises Zirpen irgendwo im Gras, ein Eichelhäher ruft, weiter oben klopft ein Specht rhythmisch gegen Holz. Der Motor seines E-Bikes ist längst verstummt – wie auch der Druck, den er am Morgen noch gespürt hat.
Er erinnert sich an den Start. Irgendwie war da Müdigkeit, nicht nur körperlich. Eine leise Frage, ob er die Tour durchhält. Nicht wegen der Höhenmeter. Sondern weil ihm gerade dieses „Was machst du am Wochenende?“ fehlt – diese kleine Zugehörigkeit, die so viel ausmachen kann. Und trotzdem hat er sich aufs Rad gesetzt. Oder gerade deswegen.
Der erste Anstieg war mehr Wurzelgeflecht als Weg. Das Bike unter ihm schnurrte wie eine Katze im Halbschlaf, das Hinterrad suchte Halt, während das Vorderrad leicht über die Steine hüpfte. Er musste lachen, als der Trail ihm mehr Aufgaben stellte als gedacht. Schieben, tragen, fluchen, lachen. Der Harz ließ sich nicht ohne Gegenleistung erkunden – aber genau das war gut so.
Die neue Protektorweste quietschte ein wenig, wenn er sich unter tief hängende Äste duckte. Das E-Bike summte in kurzen Stößen, wenn er wieder Fahrt aufnahm. All das hatte Musik – eine raue, ehrliche Melodie aus Mensch, Maschine und Natur.
Oben am Dreitälerblick blieb er lange stehen. Keine Worte, keine Nachrichten, nur der Wind, der über den Hang strich. Und dieses Gefühl, angekommen zu sein – irgendwo draußen und ein bisschen auch in sich selbst.
Jetzt sitzt er auf einer schattigen Bank, das Bike neben sich, und denkt an nichts Konkretes. Vielleicht daran, dass der Einkauf noch auf ihn wartet. Vielleicht an die Nudeln mit stückfreien Tomaten, die später wie ein Festmahl wirken werden. Vielleicht auch an den gestrigen Abend mit den Kollegen, an Gespräche und Rotwein, an das Leben, das manchmal Lücken lässt – aber auch Platz für neue Momente schafft.
Ein Käfer krabbelt über seinen Schuh, das Laub raschelt leise. Der Radfahrer lehnt sich zurück. Die Tour hat ihn geschafft, im besten Sinne. Und während er aufsteht, das Bike wieder auf den Trail führt und leise einklickt, schickt er – ohne dass jemand es sieht – ein paar Flugküsschen in den Wald. Einfach so. Weil es sich richtig anfühlt. Vielleicht finden sie ihr Ziel.
Auf seiner dreistündigen MTB-Tour zum Dreitälerblick Poppenberg erlebt er den Harz von seiner wildesten Seite: schweißtreibende Anstiege, Baumhindernisse, Tragepassagen und flowige Trails – alles begleitet von seiner neuen Protektorweste, die für Sicherheit und ein Superhelden-Gefühl sorgt. Die Natur zeigt sich im besten Frühlingslicht, mit Bärlauchfeldern, weiten Ausblicken und stillen Momenten im Wald. Die Bilder fangen die Stationen der Tour perfekt ein – vom alten Bahnhof bis zum Poppenbergturm, vom verwurzelten Trail bis zur lauschigen Pausebank. Eine Tour, die fordert, belohnt – und mit einem breiten Grinsen endet.
Den Wurmberg überqueren und endlich mal Schnee sehen. Ein wunderschöner sonniger Tag begleitet mich auf der z.T. doch recht anspruchsvollen Radtour
Udine, eine der größeren Städte in Italien. Meine vorletzte Station, bevor ich mein Ziel erreiche
Der Harz, Sonne, flowige Trails und eine ordentliche Portion Adrenalin – was kann da schon schiefgehen? Nun ja, außer zwei unsanften Begegnungen mit dem Boden, die mir aber nur ein paar blaue Flecken und eine gute Story eingebracht haben. Aber von vorn!
Schon beim ersten Blick aus dem Fenster war klar: Das wird ein Traumtag! Strahlend blauer Himmel, angenehm warme Temperaturen und trockene Trails – beste Bedingungen für eine MTB-Tour. Also rauf aufs Bike, die Bremsen gecheckt (Spoiler: hätten ruhig ein bisschen besser sein können) und ab Richtung Hahnenklee!
Die ersten Kilometer führen auf entspannten Waldwegen entlang der Oberharzer Wasserwirtschaft – ein echtes Naturparadies. Rechts und links tauchen immer wieder glitzernde Teiche auf, das Sonnenlicht flimmert durch die Baumwipfel und die frische Harzluft macht sofort gute Laune.
Ich trete gut gelaunt in die Pedale, genieße die Landschaft und freue mich auf die ersten knackigen Anstiege. Und die lassen nicht lange auf sich warten…
Zwischen Clausthal-Zellerfeld und Hahnenklee gibt es zwei Dinge im Überfluss: wunderschöne Natur und fiese Anstiege. Der Weg schlängelt sich durch dichte Wälder, vorbei an kleinen Bächen und felsigen Passagen. Und dann kommt er – ein steiler, wurzelgespickter Anstieg, der aussieht, als hätte er schon einige Mountainbiker besiegt.
Herausforderung angenommen! Ich schalte auf den kleinsten Gang, lehne mich nach vorne und kämpfe mich nach oben. Es läuft gut. Aber wenn es hoch geht, gehts auch wieder herunter. Womit ixch nicht gerechnet habe, der Boden ist noch gefroren. Ein Bremsen blieb fast wirkungslos, außer das mein Vorderad zur Seite wollte… mein Gleichgewicht verabschiedet sich, und ich lande unsanft auf der Seite.
Bilanz: ein bisschen Dreck am Bein, ein paar Flüche in den Wald gebrüllt und weiter geht’s!
Der Bikepark Hahnenklee ist ein Paradies für Mountainbiker. Hier gibt es verschiedene Strecken von flowigen Trails bis hin zu technisch anspruchsvollen Downhill-Strecken. Aber heute ist er gesperrt. Meine Anfahrt führte parallel zum Bikepark auf mehr oder weniger befestigten Wegen.
Der erste Abschnitt läuft perfekt – sanfte Abfahrten und einfach purer Spaß. Doch ich werde ein bisschen übermütig und nehme die Pfütze etwas schnell. Bumm!
Dieses Mal ist es ein eleganter Vorwärtsabstieg über den Lenker, inklusive einer spektakulären Rolle voll in die Pfütze. Zum Glück wieder nichts passiert
Merke: Auch wenn die Sonne scheint, muss der Boden nicht zwangsläufig aufgetaut sein.
Nach ein paar weiteren Abfahrten im Bikepark wird es Zeit für den Rückweg. Der führt auf wunderschönen Trails entlang des Oberharzer Wasserregals. Die Abendsonne taucht den Wald in ein goldenes Licht, die Vögel zwitschern, und ich genieße jede Sekunde.
Unterwegs komme ich an verschiedenen Einkehrmöglichkeiten vorbei wie das Cafe Egerland, das für seinen Kuchen berüchtigt ist oder aber auch das Waldgasthaus Polsterberger Hubhaus aber heute ist mir nicht nach einer langen Pause, ich genieße lieber die Natur.
Die Tour von Clausthal-Zellerfeld nach Hahnenklee und zurück ist ein absolutes Muss für Mountainbiker. Sie bietet alles:
✅ Traumhafte Natur mit dichten Wäldern und idyllischen Teichen
✅ Anspruchsvolle Anstiege und flowige Trails
✅ Action im Bikepark Hahnenklee
✅ Top Einkehrmöglichkeiten für den perfekten Boxenstopp
Und die zwei Abflüge? Gehören einfach dazu! Denn was wäre Mountainbiken ohne ein bisschen Abenteuer? 🚵♂️💥
Die Fahrt mag vorbei sein, aber die Gedanken fahren noch lange weiter. Es war einer dieser Tage, an denen sich die Stimmung verändert, an denen sich das Leben für einen Moment leichter anfühlt. Der Fahrtwind, der Geruch des Waldes, das Rattern der Reifen auf dem Trail – all das hatte eine Wirkung.
Er war froh, endlich wieder draußen zu sein. Die letzten Wochen hatten sich zäh angefühlt, irgendwie träge, irgendwie belastet. Doch sobald er im Sattel saß, änderte sich alles. Die Anstrengung der Anstiege, der Nervenkitzel der Abfahrten – das war es, was er brauchte. Die Gedanken verschwanden, zumindest für ein paar Stunden.
Und doch bleibt etwas Nachdenkliches zurück. Nicht alles läuft gerade rund, nicht alles fühlt sich so an, wie es sollte. Vielleicht braucht es mehr von diesen Tagen, mehr von diesem einfachen Glück auf zwei Rädern. Vielleicht liegt die Antwort genau dort, wo der Trail beginnt. Ein kaputtes Bike, ein glücklicher Radfahrer – und die Gewissheit, dass die nächste Tour nicht lange auf sich warten lassen wird.
Eine kleine Flucht ans Meer: Start und Ziel ist Heiligenhafen, mit einer traumhaften Radtour über Großenbrode und Sütel. Sonne, Meeresrauschen und fantastische Ausblicke begleiten mich, während das Gravelbike leise schnurrt. Entspannung pur, gekrönt von einem goldenen Backfisch. Einfach glücklich!
Vielleicht sehe ich etwas Schnee im Harz. So kurz vor Weihnachten fehlt mir der weiße Regen tatsächlich etwas. Ich hatte eine tolle Tour im Harz
Was soll schon schief gehen wenn man im Dezember eine Radtour auf den Brocken plant?
Wer rechnet denn schon mit Schnee und Glätte?
Mountainbiketour auf den Wurmberg: Ein Abenteuer zwischen Sonne und Schnee
Die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel, während ich mein Mountainbike an den ersten Anstieg des Wurmbergs setze. Die Luft ist klar und frisch, aber ein ungewohnter Kontrast begleitet mich auf meiner Tour: Links und rechts der Strecke liegt noch Schnee, während ich in kurzen Ärmeln gegen die Steigung kämpfe.
Die ersten Meter fühlen sich noch angenehm an, doch schon bald fordern die steilen Anstiege ihren Tribut. Mein Puls rast, die Oberschenkel brennen, doch die Aussicht auf die Gipfelbelohnung hält mich in Bewegung. Der Schotterweg schlängelt sich durch den winterlichen Wald, während ich an vereisten Pfützen vorbeifahre und die Mischung aus Frühling und Winter auf mich wirken lasse.
Mit jedem Höhenmeter wächst die Herausforderung. Die Reifen meines Bikes graben sich in den losen Untergrund, an manchen Stellen droht der Schnee, mich ins Rutschen zu bringen. Ich kämpfe mich Meter für Meter nach oben, das Rauschen des Windes und das Knirschen des Schnees unter meinen Reifen begleiten mich.
Endlich erreiche ich die letzte Kehre. Die Baumgrenze lichtet sich, und vor mir öffnet sich der Blick auf das Gipfelplateau. Der Wurmberg, mit seinen 971 Metern der höchste Berg Niedersachsens, liegt mir zu Füßen. Die Anstrengung ist vergessen, als ich den weiten Blick über den Harz genieße. In der Ferne glitzern die schneebedeckten Gipfel im Sonnenlicht, und ein Gefühl von Freiheit macht sich breit.
Reisedaten:
Nach einer kurzen Verschnaufpause und einem warmen Schluck Tee aus meiner Thermosflasche folgt das Highlight der Tour: die Abfahrt. Ich lasse das Bike rollen, spüre den Fahrtwind im Gesicht und gleite über die Trails, die mich zuvor an meine Grenzen gebracht haben. Die Mischung aus Adrenalin, Natur und sportlicher Herausforderung macht diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Der Wurmberg hat mich gefordert – aber er hat mich auch belohnt. Und während ich unten im Tal ankomme, weiß ich schon jetzt: Das war nicht meine letzte Tour hier oben.
tbd
Udine, eine der größeren Städte in Italien. Meine vorletzte Station, bevor ich mein Ziel erreiche
Vielleicht sehe ich etwas Schnee im Harz. So kurz vor Weihnachten fehlt mir der weiße Regen tatsächlich etwas. Ich hatte eine tolle Tour im Harz
Der erste Tag in den Bergen. Mich treibt es von Salzburg nach Golling. Raus aus der Stadt in die offene Landschaft. Immer bereit etwas neues zu enddecken.
Mountainbike-Tour am Wurmberg: Auf der Suche nach Schnee, belohnt mit Sonne
Der Harz lockt zu jeder Jahreszeit mit seinen abwechslungsreichen Trails, dichten Wäldern und herrlichen Ausblicken. Mein Ziel für diesen Tag: Eine Mountainbike-Tour auf den Wurmberg, mit der Hoffnung, noch ein wenig Schnee zu entdecken. Doch während die Winterlandschaft sich rar machte, wurde ich einem traumhaften Sonnentag belohnt.
Der Start: Auf in die Höhe
Die Tour begann in Braunlage, dem bekannten Ausgangspunkt für viele Harz-Abenteuer. Schon zu Beginn spürte man die klare, frische Luft, und die Vorfreude auf den Gipfel wuchs. Über gut ausgebaute Wege ging es zunächst durch dichte Fichtenwälder, begleitet vom leichten Knirschen des Laubs unter den Reifen. Mit jedem Höhenmeter öffnete sich die Landschaft ein Stück mehr, und die Aussicht auf die Harzer Berge wurde beeindruckender.
Die Herausforderung: Trails und Anstiege
Die Route war nicht ohne Anspruch: Steile Anstiege forderten Kraft und Ausdauer, während wurzelige und steinige Passagen technisches Geschick verlangten. Doch genau das macht eine Mountainbike-Tour im Harz so reizvoll – die perfekte Mischung aus sportlicher Herausforderung und Naturgenuss. Besonders die Trail-Abzweigungen boten ein wenig Nervenkitzel, ohne zu extrem zu sein.
Das Ziel: Schnee? Fehlanzeige!
Nach einer letzten kraftvollen Etappe erreichte ich schließlich den Gipfel des Wurmbergs. Der Blick reichte bis zum Brocken, und die kalte, klare Luft erinnerte tatsächlich an den Winter – doch Schnee? Kaum eine Spur. Nur vereinzelte kleine weiße Flecken in schattigen Senken zeugten davon, dass hier vor Kurzem noch der Winter regiert hatte. Etwas enttäuscht? Vielleicht kurz. Aber die Entschädigung folgte sofort: Eine strahlende Sonne tauchte die Landschaft in ein warmes Licht, und wir konnten in völliger Ruhe den atemberaubenden Ausblick genießen.
Reisedaten:
Die Abfahrt: Pure Freude
Nach einer ausgiebigen Pause machte ich mich an die Abfahrt. Was bergauf schweißtreibend war, wurde nun zum puren Vergnügen: Flowige Trails, rasante Schotterpisten und weiche Waldwege ließen das Mountainbiker-Herz höherschlagen. Der Fahrtwind brachte eine erfrischende Kühle, und die tief stehende Sonne warf lange Schatten durch die Bäume – ein Anblick, der für die schneelose Landschaft mehr als entschädigte.
Fazit: Ein perfekter Tag auf zwei Rädern
Auch wenn der erhoffte Schnee ausblieb, war die Tour auf den Wurmberg ein voller Erfolg. Die Mischung aus anspruchsvollen Anstiegen, spannenden Trails und herrlichen Aussichten machte den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und am Ende zeigte sich wieder einmal: Egal ob Sommer oder Winter – der Harz ist immer eine Reise wert!
tbd
Die Tour um Drei Annen führt von 600 m auf über 1000m um die Rappbodetalsperre umzu. Eine traumhafte Tour
Heute endlich in Italien angekommen. Das Leben ist Venzone ist gleich anders, viel ruhiger und gelassener
Gerade noch Minusgrade und ein paar Kilometer weiter ein mediteranes Klima. Begleite mit auf den Weg nach Spittal