Zwischen Sonne und Singletrails: Ein MTB-Erlebnis im Harz!
Zwischen Sonne und Singletrails: Deine erste MTB-Tour im Harz
Der Harz, Sonne, flowige Trails und eine ordentliche Portion Adrenalin – was kann da schon schiefgehen? Nun ja, außer zwei unsanften Begegnungen mit dem Boden, die mir aber nur ein paar blaue Flecken und eine gute Story eingebracht haben. Aber von vorn!
Start in Clausthal-Zellerfeld – Ein perfekter Tag beginnt
Schon beim ersten Blick aus dem Fenster war klar: Das wird ein Traumtag! Strahlend blauer Himmel, angenehm warme Temperaturen und trockene Trails – beste Bedingungen für eine MTB-Tour. Also rauf aufs Bike, die Bremsen gecheckt (Spoiler: hätten ruhig ein bisschen besser sein können) und ab Richtung Hahnenklee!
Die ersten Kilometer führen auf entspannten Waldwegen entlang der Oberharzer Wasserwirtschaft – ein echtes Naturparadies. Rechts und links tauchen immer wieder glitzernde Teiche auf, das Sonnenlicht flimmert durch die Baumwipfel und die frische Harzluft macht sofort gute Laune.
Ich trete gut gelaunt in die Pedale, genieße die Landschaft und freue mich auf die ersten knackigen Anstiege. Und die lassen nicht lange auf sich warten…


Erster Anstieg, erste Schweißperlen – und die erste Bodenprobe
Zwischen Clausthal-Zellerfeld und Hahnenklee gibt es zwei Dinge im Überfluss: wunderschöne Natur und fiese Anstiege. Der Weg schlängelt sich durch dichte Wälder, vorbei an kleinen Bächen und felsigen Passagen. Und dann kommt er – ein steiler, wurzelgespickter Anstieg, der aussieht, als hätte er schon einige Mountainbiker besiegt.
Herausforderung angenommen! Ich schalte auf den kleinsten Gang, lehne mich nach vorne und kämpfe mich nach oben. Es läuft gut. Aber wenn es hoch geht, gehts auch wieder herunter. Womit ixch nicht gerechnet habe, der Boden ist noch gefroren. Ein Bremsen blieb fast wirkungslos, außer das mein Vorderad zur Seite wollte… mein Gleichgewicht verabschiedet sich, und ich lande unsanft auf der Seite.
Bilanz: ein bisschen Dreck am Bein, ein paar Flüche in den Wald gebrüllt und weiter geht’s!
Bikepark Hahnenklee – Flow, Speed und der zweite Abflug
Der Bikepark Hahnenklee ist ein Paradies für Mountainbiker. Hier gibt es verschiedene Strecken von flowigen Trails bis hin zu technisch anspruchsvollen Downhill-Strecken. Aber heute ist er gesperrt. Meine Anfahrt führte parallel zum Bikepark auf mehr oder weniger befestigten Wegen.
Der erste Abschnitt läuft perfekt – sanfte Abfahrten und einfach purer Spaß. Doch ich werde ein bisschen übermütig und nehme die Pfütze etwas schnell. Bumm!
Dieses Mal ist es ein eleganter Vorwärtsabstieg über den Lenker, inklusive einer spektakulären Rolle voll in die Pfütze. Zum Glück wieder nichts passiert
Merke: Auch wenn die Sonne scheint, muss der Boden nicht zwangsläufig aufgetaut sein.
Der Rückweg: Naturgenuss pur
Nach ein paar weiteren Abfahrten im Bikepark wird es Zeit für den Rückweg. Der führt auf wunderschönen Trails entlang des Oberharzer Wasserregals. Die Abendsonne taucht den Wald in ein goldenes Licht, die Vögel zwitschern, und ich genieße jede Sekunde.
Unterwegs komme ich an verschiedenen Einkehrmöglichkeiten vorbei wie das Cafe Egerland, das für seinen Kuchen berüchtigt ist oder aber auch das Waldgasthaus Polsterberger Hubhaus aber heute ist mir nicht nach einer langen Pause, ich genieße lieber die Natur.
Fazit: Ein Tag voller Highlights – und ein paar blauer Flecken
Die Tour von Clausthal-Zellerfeld nach Hahnenklee und zurück ist ein absolutes Muss für Mountainbiker. Sie bietet alles:
✅ Traumhafte Natur mit dichten Wäldern und idyllischen Teichen
✅ Anspruchsvolle Anstiege und flowige Trails
✅ Action im Bikepark Hahnenklee
✅ Top Einkehrmöglichkeiten für den perfekten Boxenstopp
Und die zwei Abflüge? Gehören einfach dazu! Denn was wäre Mountainbiken ohne ein bisschen Abenteuer? 🚵♂️💥
Bilder der Tour












Der Radfahrer
Die Fahrt mag vorbei sein, aber die Gedanken fahren noch lange weiter. Es war einer dieser Tage, an denen sich die Stimmung verändert, an denen sich das Leben für einen Moment leichter anfühlt. Der Fahrtwind, der Geruch des Waldes, das Rattern der Reifen auf dem Trail – all das hatte eine Wirkung.
Er war froh, endlich wieder draußen zu sein. Die letzten Wochen hatten sich zäh angefühlt, irgendwie träge, irgendwie belastet. Doch sobald er im Sattel saß, änderte sich alles. Die Anstrengung der Anstiege, der Nervenkitzel der Abfahrten – das war es, was er brauchte. Die Gedanken verschwanden, zumindest für ein paar Stunden.
Und doch bleibt etwas Nachdenkliches zurück. Nicht alles läuft gerade rund, nicht alles fühlt sich so an, wie es sollte. Vielleicht braucht es mehr von diesen Tagen, mehr von diesem einfachen Glück auf zwei Rädern. Vielleicht liegt die Antwort genau dort, wo der Trail beginnt. Ein kaputtes Bike, ein glücklicher Radfahrer – und die Gewissheit, dass die nächste Tour nicht lange auf sich warten lassen wird.
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