lovingtailwind #04

Im Frühling ist Radfahren wie ein Date mit der Sonne: Zuerst zögerlich, dann immer intensiver – und am Ende fragt man sich, warum man den Winter überhaupt ausgehalten hat.

lovingtailwind #05

Im Frühling ist Radfahren wie das erste Eis nach dem Winter: Anfangs ein bisschen rutschig, aber dann gehts immer schneller – und der Wind fühlt sich plötzlich viel besser an, als die Heizung.

lovingtailwind #06

Radsportler sind wie Engel: Mega sexy, intelligent, traumhaft, erotisch, liebevoll und verdammt hübsch.

lovingtailwind #07

Radfahren beii Sonne und Regen zeigt uns, dass das Leben nicht immer nach Plan läuft – aber solange der Wind im Gesicht weht und die Pedale sich drehen, ist jeder Moment ein Abenteuer.

lovingtailwind #08

Im Sommer ist Radfahren wie ein endloses Eis: Es schmilzt zwar irgendwann, aber solange es noch hält, fühlt sich jeder Kilometer toll an.

lovingtailwind #09

Vergleiche dich nicht mit Anderen. Manchmal liegst du vorne, manchmal hinten. Das Rennen ist lang, und am Ende geht es nur um dich selbst.

lovingtailwind #10

Ein Lächeln, kann eine Freundschaft beginnen. Ein Wort, kann einen Krieg beenden. Ein Blick, kann eine Beziehung retten. Ein Rad, kann dein Leben verändern.

lovingtailwind #11

Man hört nicht auf zu Pedalieren, wenn man alt wird. Man wird alt, wenn man aufhört zu Pedalieren.

lovingtailwind #12

Zu Weihnachten ist das Mountainbiken wie ein Geschenk: Man weiß. nie genau, was der Weg bringt, aber am Ende fühlt es sich immer wie ein Abenteuer an – auch wenn der Schnee in der Bremse klemmt.

Letzte Aktualisierung: 27. April 2025

Bilder der Tour

Lieblingsort Heiligenhafen

von | Apr. 27, 2025 | 2025, Alle Touren, Tour am Meer

Heiligenhafen: Auf zwei Rädern dem Meer entgegen

Es gibt Tage, da brauche ich einfach Meer. Heiligenhafen ist heute mein Ziel – Start- und Endpunkt meiner kleinen großen Flucht. Eine kurze Tour von gut zwei Stunden, voller Sonne, Fahrtwind und Meeresrauschen. Entspannung? Garantiert.

 

Abfahrt in Richtung Freiheit: Fahrrad im Kofferraum, Herz voller Vorfreude

Das Fahrrad liegt sicher im Kofferraum, bereit für ein kleines Abenteuer. Ich lasse mich ins Auto fallen, starte mein Lieblingshörbuch und lehne mich entspannt zurück. Schon jetzt schaltet mein Kopf in den Urlaubsmodus. Ein paar Kilometer auf der Autobahn trennen mich nur noch von der Ostsee.

 

Heiligenhafen: Erster Stopp, erster Kaffee

Angekommen in Heiligenhafen, parke ich nahe der Strandpromenade. Ich freue mich auf den ersten Kaffee beim Ladestopp. Die Sonne kitzelt mein Gesicht, während ich die Tasse halte. Kleine Alltagssorgen? Verflogen. Der Duft des Meeres liegt schon in der Luft.

 

Rundtour von Heiligenhafen über Großenbrode und Sütel

Ich schwinge mich auf mein Bike – heute mit dem leichten Gravel mit den harten Reifen, perfekt für wechselnde Untergründe – dachte ich – aber Kopfsteinpflaster umgefedert ist schon ziemlich brutal.

Der Rundkurs führt mich zunächst raus aus Heiligenhafen, entlang der Felder Richtung Großenbrode. Bestes Wetter: wolkenloser Himmel, eine leichte Brise und Sonne satt.

Schon kurz hinter dem Ort glitzert das Meer am Horizont. Die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser wie eine Million kleiner Sterne. Ich radel entspannt, Geschwindigkeit zählt heute nicht, genau richtig, um den Blick schweifen zu lassen.

 

Wälder, Raps und der Duft von Frühling

Der Weg führt mich durch lichte Wälder. Das Spiel von Licht und Schatten auf dem Trail ist fast hypnotisch. Die Reifen rollen sanft über Schotter und Wurzeln. Rechts und links fluten riesige gelbe Rapsfelder die Landschaft. Ihr süßer Duft mischt sich mit der salzigen Meeresluft – eine unvergleichliche Mischung.

Am Wasser entlang: Küstenblicke, die das Herz hüpfen lassen

Wieder zurück am Meer, führt mich der Radweg direkt an der Wasserkante entlang. Ich spüre, wie der leichte Wind meine Jacke flattern lässt. Das glasklare Wasser leuchtet in tiefem Blau, manchmal unterbrochen von kleinen, glitzernden Wellen.

„Der Blick schweift über das weite Wasser. Kleine Wellen glitzern in der Sonne, eine Szene wie aus einem Traum.“

Ich halte kurz an, lehne das Bike an einen Baum und lasse die Seele baumeln. Hier sein, jetzt, reicht voll und ganz.

 

Lieblingscampingplatz

Vor mir sehe ich es schon – Campingplatz Sütel. Am feinsandigen Ostseestrand liegt mein absoluter Lieblingsort: der Campingplatz Sütel. Hier bin ich schon oft morgens durch das das sanfte Rauschen der Wellen aufgewacht, während die ersten Sonnenstrahlen mein Zelt in warmes Licht tauchten. Nur ein paar Schritte vom Platz zum Wasser und ein den Blick über das endlose Blau. Sütel ist für mich pure Entschleunigung – naturbelassen, familiär und wunderbar unkompliziert. Hier fühlt sich jeder Moment nach Freiheit an. Schön das mich die Radtour hier vorbeiführt.

 

Strandpause: Sonne auf der Haut, Sand zwischen den Zehen

Ich rolle weiter, unterwegs ein verträumter Hof mit Kopfsteinpflaster und alten Backsteinhäusern – hier fühlt sich die Zeit ganz anders an.

Zurück in Heiligenhafen empfängt mich ein breiter, feiner Sandstrand. Bike abgestellt, Schuhe ausgezogen, rein ins Warme: Der Sand ist von der Sonne aufgewärmt und fühlt sich an wie eine Massage für die Füße.

Schon jetzt sind viele Leute unterwegs, Familien, Pärchen, Hundebesitzer. Und sogar die ersten Unerschrockenen, die sich lachend in die noch kühlen Fluten werfen – ich war heute mal lieber ein kleiner Feigling und bin nicht hineingesprungen.

„Schattige Wege und der weite Blick auf das Wasser – hier könnte ich ewig verweilen.“

 

Finaler Genuss: Backfisch in Heiligenhafen

Wieder zurück in die Stadt, wartet mein kulinarisches Highlight: ein frisch gebackener Backfisch, goldbraun und mit einem Spritzer Zitrone. Ich setze mich auf eine Bank mit Blick auf den Hafen, das Rad an meiner Seite.

 

Fazit: Meerblick macht glücklich

Manchmal reicht eine kurze Runde, um das Herz zu füllen. Ein paar Stunden an der frischen Luft, das sanfte Rauschen der Wellen im Ohr und der Blick auf die weite See. Heiligenhafen hat heute wieder bewiesen: Glück liegt oft so nah.

Bilder der Tour

Der Radfahrer

Schon beim ersten Blick aus dem Fenster weiß der Radfahrer: Heute wird ein guter Tag. Die Sonne strahlt warm vom Himmel, der Wind trägt den salzigen Duft der Ostsee heran. Trotzdem spürt er die Woche in den Knochen. Fünf Sporteinheiten – eine kleine Heldentat, aber heute ist der Körper beleidigt. Jede Bewegung schmerzt, jede Muskelgruppe meldet sich zu Wort.

Also wird die Runde heute kurz. Das Bike, ein robustes Gravelbike mit 28mm Reifen und einer leichten Carbongabel, wartet bereits im Kofferraum. Tubeless-Reifen für extra Komfort auf wechselndem Untergrund, 11-fach Schaltung für geschmeidiges Treten – genau die richtige Wahl für entspannte Ausfahrten.

Mit leicht verkniffenem Gesicht schwingt er sich aufs Rad und rollt gemächlich aus Heiligenhafen hinaus. Der Asphalt unter den Reifen summt, die ersten Meter tun weh, doch die Sonne kitzelt ihn wach. Jeder Tritt wird leichter, jeder Atemzug tiefer.

Doch seine Gedanken sind nicht nur bei der Tour. Immer wieder schweifen sie zu Emma. Ihr Lächeln ist heute verstummt und der Radfahrer fühlt sich machtlos. Er wünschte, er könnte ihr einfach ein bisschen von der Sonnenenergie abgeben, die ihn hier antreibt.

Die Route führt ihn an den Feldern entlang, vorbei an blühenden Rapswiesen, die die Luft mit süßer Schwere erfüllen. Das Gelb der Blüten, das Blau des Himmels, das Silber des Meeres am Horizont – ein Farbenspiel, das für einen Moment alle Sorgen übertönt.

Er rollt gemächlich weiter, genießt den leichten Widerstand der Schotterpisten, dank der vibrationsdämpfenden Carbon-Sattelstütze. Die hydraulischen Scheibenbremsen greifen zuverlässig, als er eine kleine Abfahrt nimmt. Keine Jagd nach Kilometern, keine Jagd nach Zeiten – nur das Jetzt, das Zischen der Reifen und das leise Klopfen seines Herzens.

An einer kleinen Bucht hält der Radfahrer an. Das Wasser glitzert in der Sonne, kleine Wellen laufen sachte ans Ufer. Er lehnt das Bike an einen großen Stein, setzt sich ins Gras und lässt die Sonne auf sein Gesicht scheinen.

Er ist einfach nur im hier und jetzt, genießt den Tag, die Leichtigkeit und die schönen Erlebnisse auf dieser Tour – Einfach glücklich. Er schließt die Augen, sammelt ein bisschen Hoffnung, ein bisschen Licht.

Auf dem Rückweg nach Heiligenhafen sind die Schmerzen fast vergessen. Die Sonne hat die schwere Woche weggebrannt, die kurze Tour hat den Kopf sortiert. Am Auto angekommen, schickt er eine Nachricht: „Sammle Sonne für dich“.

Der Radfahrer lächelt. Manchmal braucht es keine langen Strecken. Manchmal reicht ein bisschen Fahrtwind, um neue Kraft zu tanken.

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